Hans-Wilhelm Albers
Hans-Wilhelm Albers wurde am 12.06.1914´in Lauenburg geboren und
trat am 01.04.1933 der Reichswehr bei, wo er zum Artilleristen
ausgebildet wurde. Mit Beginn des 2. Weltkrieges, zunächst gegen
Polen, dann im Westen und gegen die Sowjetunion, im Einsatz, wurde
Albers nach Tunesien/Nordafrika versetzt, wo er zum Kommandeur der
I. Abteilung des Artillerie-Regiments 1 "Afrika" wurde und mit
dieser in ständigen schweren Kämpfen stand. Bei den Kämpfen in der
Mareth-Linie stoppte die Abteilung einen gegnerischen
Panzerangriff. Albers selbst ging von Geschütz zu Geschütz,
übernahm selbst die Position eines verwundeten Geschützführers und
schoss dabei drei Panzer ab. Damit stoppte er den gegnerischen
Angriff. Er erhielt dafür als Hauptmann und Kommandeur der I.
Abteilung des Artillerie-Regiments 1 "Afrika", am 10.05.1943 das
Ritterkreuz. Nachdem die deutschen Truppen in Nordafrika
kapitulierten, kam Albers zunächst nach Sizilien und anschließend
nach Italien. Am 21.05.1944 versuchte Albers nach einem schweren
nächtlichen Kampf bei einem Baum Entspannung zu finden. Als sein
kleiner Hund anfing zu bellen, schoss eine Wache nach diesem, traf
dabei aber Albers und verwundete diesen schwer. Albers, als Major,
sofort in einem Lazarett behandelt verstarb am 04.06.1944 im
Feldlazarett Farra Sabina in Rieti/Italien. Posthum wurde er noch
zum Oberstleutnant befördert.
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