Anton Dostler

Geburtstag10.05.1891
GeburtsortMünchen
Todestag01.12.1945
Todesortbekannt
Quelle: Anton Dostler wurde am 10.05.1891 in München geboren und trat als Fahnenjunker am 23.07.1910 dem 6. Bayerischen Infanterieregiment bei. Hier wird er am 28.10.1912 zum Leutnant befördert und wird am 02.08.1914 Versorgungsoffizier im III. Bataillon des Regiments. Am 08.11.1914 wird er Adjutant des III. Bataillon, bis er am 09.10.1915 erneut Versorgungsoffizier wird. Sein erstes Truppenkommando erhält Dostler am 04.12.1915 als er Kompaniechef im Ersatz-Depot des III. Bayerischen Armeekorps wird, wo er bis zum 01.05.1916 verwendet wird. Zwischenzeitlich erhält er dort am 14.01.1916 die Beförderung zum Oberleutnant Es folgt der Posten eines Kompaniechefs in seinem Stammregiment bis zum 09.12.1916. Daraufhin wird er Adjutant beim Kompanie-Führer-Lehrgang in Nürnberg bis zum 05.01.1917 und dann Kompaniechef im 32. Bayerischen Infanterieregiment bis zum 09.01.1917. Bis zum 07.02.1917 wird er zum 1. Ersatz-Bataillon des 6. Bayerischen Infanterieregiments versetzt und dann 1. Ordonnanz-Offizier im XV. Bayerischen Reserve-Korps bis zum 27.01.1919. Am 27.01.1919 übernimmt er erneut eine Kompanie des 6. bayerischen Infanterieregiments und wird am 07.03.1919 zeitweise Regiments-Adjutant, bis er am 12.03.1919 Gerichtsoffizier in seinem Regiment wird. Am 01.04.1919 wird er Chef der 5. Landesschützen-Kompanie in Amberg und wird kurz darauf am 07.04.1919 zeitweise Führer des Nachschubbataillons des 6. bayerischen Infanterieregiments. Danach wird er wieder Gerichtsoffizier bis zum 11.08.1919. Es folgte die Versetzung zum 47. Reichswehr-Infanterieregiment, wo er zunächst als Zug- dann als Kompanieführer verwendet wurde. Danach wurde er als Zugführer im 20. Infanterie-Regiment verwendet und am 28.09.1921 zum Kavallerie-Kapitän befördert. Zum 17. Gebirgsregiment versetzt nimmt er nebenher an einem Führungslehrgang im Stab der 7. Division bis zum 01.10.1923 teil. Es folgt der Posten eines Zugführers im 21. Infanterie-Regiment bis er am 01.10.1924 in das Reichskriegsministerium in die Abteilung des Militärischen Nachrichtendienstes nach Berlin versetzt wird und dort gleichzeitig ein Studium an der dortigen Universität beginnt. Am 21.01.1926 wird er wieder im 21. Infanterie-Regiment verwendet und wird dort am 01.05.1926 Kompaniechef. Am 01.10.1926 erfolgt die Versetzung in den Stab des Gruppen-Kommandos 2 und die Kommandierung in den Stab der 7. Division wo er bis zum 01.04.1928 weilt. Danach kehrt er als Kompaniechef zum 21. Infanterieregiment zurück. Seit dem 0ß1.04.1932 Major kommt er am selben Tag in den Stab des Artillerie-Führers V, wo er am 01.02. 1935 die Beförderung zum Oberstleutnant erhält, bis er am 15.10.1935 Operationschef im Stab der 15. Infanterie-Division wird. Am 01.04.1937 wird er Operationschef im Generalstab des Gruppen-Kommandos 4 wo er am 01.08.1937 zum Oberst befördert wird, und am 10.11.1938 Kommandeur des Infanterie-Regiments 42. Am 24.08.1939 wird er Operationschef im Generalstab der 7. Armee, wo er bis zum 05.02.1940 bleibt und daraufhin Chef des Generalstabes des XXV. Armeekorps wird. Hier erhält er am 01.09.1941 die Beförderung zum Generalmajor. Am 26.09.1941 übernimmt er das Kommando über die 57. Infanteriedivision, das er bis zum 10.04.1942 behält. Danach wird er bis zum 10.07.1942 in die Führer-Reserve versetzt und dann als Kommandeur der 163. Infanteriedivision bis zum 29.12.1942 verwendet. Nach einer erneuten Versetzung zur Führer-Reserve bis zum 22.06.1943 wird er Kommandierender General des XXXXII. Armeekorps und übernimmt am 05.10.1943 zeitweise das Kommando über das VII. Armeekorps. Zwischenzeitlich erhielt er am 01.01.1943 die Beförderung zum Generalleutnant. Am 30.11.1943 wird er ins Generalkommando des XIII. Armeekorps versetzt und am 05.01.1944 Kommandierender General des LXXV. Armeekorps. Ab dem 01.12.1944 bis zum Kriegsende übernimmt er das Kommando über das LXXIII. Armeekorps. Anton Dostler geriet am 08.05.1945 in amerikanische Gefangenschaft in der er am 12.10.1945 von einem US-Armee-Gericht in Caserta/Italien zum Tode verurteilt wird. Er wurde für schuldig befunden für den Tod von 2 amerikanischen Offizieren und 13 Mannschaftsdienstgraden am 26.03.1944 verantwortlich gewesen zu sein. Das Urteil wurde am 01.12.1945 vollstreckt.
Einheiten
von (am)bisEinheitDienststellung/FunktionStreitkraft
21.07.1914 Scheinwerfer-Zug Beobachtungs-Offizier vor dem 1. Weltkrieg - Heer
02.08.1914 III./Infanterie-Regiment 6 Verpflegungsoffizier im 1. Weltkrieg - Heer
08.11.1914 Stab III./Infanterie-Regiment 6 Adjutant im 1. Weltkrieg - Heer
04.12.1915 III./Infanterie-Regiment 6 Kompanieführer im 1. Weltkrieg - Heer
07.02.1917 Stab/XV. Bayerisches Reserve-Korps 1. Ordonnanz-Offizier im 1. Weltkrieg - Heer
27.01.1919 Kompanieführer im 1. Weltkrieg - Heer
07.03.1919 stv. Regimentsführer im 1. Weltkrieg - Heer
17.03.1919 Gerichtsoffizier im 1. Weltkrieg - Heer
01.04.1919 5. Volkswehr-Kompanie Führer im 1. Weltkrieg - Heer
11.08.1919 Kompanieführer im 1. Weltkrieg - Heer
01.01.1921 Waffenkomission Zugführer und Vorst. Reichswehr - Reichsheer
01.10.1921 Führer-Gehilfenausbildung Reichswehr - Reichsheer2
20.04.1921 Wehrkreisprüfung Reichswehr - Reichsheer
01.10.1921 Reiter-Regiment 17 Reichswehr - Reichsheer
01.10.1922 Führer-Gehilfenausbildung 2. Lehrgang Reichswehr - Reichsheer2
01.10.1923 8. (MG)/Infanterie-Regiment 20 Reichswehr - Reichsheer
01.10.1925 Reichswehrministerium Reichswehr - Reichsheer
01.01.1926 6./Infanterie-Regiment 21 Chef Reichswehr - Reichsheer
01.10.1926 Generalstab/Generalkommando 2 Reichswehr - Reichsheer
01.04.1932 Stab/Artillerieführer V Reichswehr - Reichsheer
01.04.1928 6./Infanterie-Regiment 21 Chef Reichswehr - Reichsheer
12.10.1932 28.10.1932 Schießlehrgang für Artillerie-Offiziere Reichswehr - Reichsheer2
01.10.1933 Stab/Wehrkreisleitung Stuttgart Wehrmacht - Heer
01.10.1934 Generalstab/Artillerieführer V Wehrmacht - Heer
15.10.1935 Generalstab/15. Infanterie-Division Wehrmacht - Heer
01.04.1937 Generalstab/Gruppenkommando 4 Wehrmacht - Heer
10.11.1938 Stab/Infanterie-Regiment 42 Kommandeur Wehrmacht - Heer
24.08.1939 Generalstab/7. Armee Ia Wehrmacht - Heer
05.02.1940 Stab/XXV. Armeekorps Chef des Stabes Wehrmacht - Heer
26.09.1941 Stab/57. Infanterie-Division mdFb Wehrmacht - Heer
12.01.1942 Stab/57. Infanterie-Division Kommandeur Wehrmacht - Heer
10.04.1942 Führer-Reserve OKH Wehrmacht - Heer
10.07.1942 Stab/163. Infanterie-Division Kommandeur Wehrmacht - Heer
29.12.1942 Führer-Reserve OKH Wehrmacht - Heer
22.06.1943 20.09.1943 Stab/XXXXII. Armeekorps mdFb Wehrmacht - Heer
05.10.1943 30.11.1943 Stab/VII. Armeekorps Wehrmacht - Heer
05.01.1944 Stab/LXXV. Armeekorps zbV. Kommandierender General Wehrmacht - Heer
01.09.1944 Stab/Venetianische Küste Befehlshaber Wehrmacht - Heer
01.12.1944 Stab/LXXIII. Armeekorps zbV. Wehrmacht - Heer

2 kommandiert

Beförderungen
amzum
28.10.1912 Leutnant (85)
14.01.1916 Oberleutnant (70)
Leutnant Pat. vom 28.10.1910 (85)
01.07.1921 Rittmeister m. RDA v. 18.10.1918 (29)
01.04.1932 Major (17)
01.02.1935 Oberstleutnant (3)
01.08.1937 Oberst (23)
01.09.1941 Generalmajor (14)
01.01.1943 Generalleutnant (5)
01.08.1943 General der Infanterie (5)
Auszeichnungen
amAuszeichnung
17.06.1940 Spange 1939 zum EK1
06.04.1940 Spange 1939 zum EK2
Eisernes Kreuz 1. Klasse Kaiserzeit
Eisernes Kreuz 2. Klasse Kaiserzeit
Medaille Winterschlacht im Osten 41/42
Medaille 13.03.1938 - Anschluss Österreichs
Medaille 01.10.1938 - Sudetenland
Bayerischer Militär-Verdienstorden 4. Klasse mit Schwertern
Haben Sie weitere Informationen? Dann kontaktieren Sie uns oder besuchen Sie unser Forum für deutsche Militärgeschichte.
Werbung
Doehle: Die Auszeichnungen des Grossdeutschen Reichs Klietmann: Auszeichnungen des Deutschen Reiches 1936-1945 Patzwall: Das Deutsche Kreuz 1941-1945 Möbius: Über Moskau ins Kurland Sowjetische Partisanen 1941-1944
Doehle: Die Auszeichnungen des Grossdeutschen Reichs Klietmann: Auszeichnungen des Deutschen Reiches 1936-1945 Patzwall: Das Deutsche Kreuz 1941-1945 Möbius: Über Moskau ins Kurland Musial: Sowjetische Partisanen 1941-1944