Walther Moritz Heinrich Wolfgang von Axthelm

Geburtstag23.12.1893
Quelel: Walther Axthelm wurde am 23.12.1893 in Hersbruck/Mittelfranken geboren und trat am 15.09.1913 als Fahnenjunker in die 6. Batterie des Königlich Bayerischen 8. Feldartillerie-Regiment Prinz-Heinrich von Preußen in Nürnberg bei, mit dem er am 02.08.1914 ins Feld zieht. Am 16.07.1916 wird er in die 5. Batterie als Batterieoffizier versetzt und wurde am 30.07.1916 bis zum 13.08.1916 Artilleriebeobachter auf Fort Douaumont. Es folgte am 16.12.1916 die Kommandierung des Leutnants zum Stab der II. Abteilung, wo er als Adjutant eingewiesen wird und später seine Versetzung erfolgt. Vom 16.11.1917 bis 19.11.1917 nimmt er an einem Ausbildungskurs unter Hauptmann Pulkowsky teil, der in Mauberge stattfindet. Ab 01.01.1919 wird er zum Batterie-Führer ernannt und wird einen Monat später Adjutant im Stab des Regiments. Am 25.03.1919 wird von Axthelm zum Führer der Sicherungs-Batterie in der II. Abteilung ernannt und wird am 21.10.1919 Adjutant der III. Abteilung des leichten Artillerie-Regiments 24. Die gleiche Dienststellung übernimmt er am 16.05.1920 im Reichswehr-Artillerie-Regiment 24. Vom 21.10.1919 wird er mit Wirkung vom 01.10.1920 als Abteilungs-Adjutant in die III. Abteilung des leichten Artillerie-Regiments 7. Vom 25.04.1921 bis zum 30.04.1921 erfolgte die Wehrkreisprüfung und am 01.10.1923 bis zum 20.04.1925 die Stellung eines Zugführers im Artillerie-Regiment 7. Dem schließt sich ein Flak-Lehrgang in Wilhelmshaven, ein sogenannter Land-Flak-Kurs, bis zum 20.05.1925 an. Danach wird er als Batterieführer der 9. Batterie im AR 7 eingesetzt und wird am 29.04.1926 zur kraftfahrtechnischen Ausbildung in die 3.Kraftfahr-Abteilung kommandiert. Danach wird er erneut bis zum 28.02.1927 Batterieführer in der 9. Batterie. Am 01.03.1927 bis zum 13.04.1927 schließt sich eine Ausbildung als Kraftfahrlehrer für Artillerie an, wonach er bis zum 30.09.1927 wieder seine alte Batterie übernimmt. Ab dem 01.10.1927 wird er Chef der umgeformten 9. Batterie (Krw) des Artillerie-Regiments 7, bis er am 14.02.1928 bis zum 03.03.1928 zu einem Lehrgang für Leibesübungen in Wünsdorf kommandiert wird. Vom 01.10.1928 bis zum 21.12.1928, sowie vom 04.01.1929 bis zum 15.02.1929 nimmt er an einem erneuten Kraftfahrlehrgang in Berlin teil. Dazwischen findet er weiterhin Verwendung als Batteriechef. Es folgt dann die Teilnahme an einer Luftschutzübungsreise im Jahre 1929, sowie eine Kommandierung zu einem Flak-Lehrgang nach Königsberg. Als Hauptmann wird er am 29.08.1931 zur Kommandantur nach Berlin kommandiert und untersteht dort dem Inspekteur der Artillerie (In 4), dort arbeitet er als Referent für Waffen, Geräte und Munition beim Ausbildungsstab 3. Vom 20.09.1931 bis zum 02.10.1931 wird er zur Königlich Schwedischen Armee kommandiert und wird nach seiner Rückkehr am 20.03.1933 ins Reichswehrministerium (L3) versetzt und fungiert dort als Gruppenleiter. Als Major tritt er am 18.03.1935 in den Befehlsbereich des Reichsministers der Luftfahrt (In Flak) über. Am 13.06.1936 wird er mit der Führung des Regiments "Hermann Göring" beauftragt und am 26.10.1936 dessen Kommandeur in Berlin-Reinickendorf. Es folgt am 03.05.1937 als Oberstleutnant die Kommandierung zum Infanterie-Regiment 9 zur weiteren infanteristischen Ausbildung. Ab dem 31.05.1940 wird er Kommandeur der Flak-Brigade 1 und ab dem 11.03.1941 Führer des I. Flak-Korps. Als Führer dieses Korps erhält von Axthelm am 04.09.1941 das Ritterkreuz, für die hervorragende Unterstützung der Panzergruppe 2 (Guderian) im Ostfeldzug. Von Axthelm führte seine Verbände stets von vorn und war der erste Flakartillerist im Russlandfeldzug, der diese hohe Auszeichnung erhielt. Ende Oktober 1941 wird er Kommandierender General des I. Flak-Korps und wird im Dezember verwundet und verbringt die folgende Zeit im Lazarett. Seit dem 19.09.1940 Generalmajor wird er am 12.01.1942 mit der Wahrung der Geschäfte des Inspekteurs und General der Flakwaffe beauftragt und am 08.05.1942 zum General der Flakwaffe und Inspekteur ernannt, ab April 1943 übernimmt er gleichzeitig die Stellung des Inspekteurs für das Flakzielgerät 76 (Tarnbezeichnung V-1). Am 01.04.1944 zum General der Flak-Artillerie ernannt wird er am 31.03.1945 Kommandierender General der Flakausbildung und gerät am 31.03.1945 in amerikanische Gefangenschaft, aus der er am 01.07.1947 entlassen wird. Walther von Axthelm verstarb am 06.01.1972 in Traunstein/Oberbayern.
Auszeichnungen
amAuszeichnung
04.09.1941 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
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